Die Antwort ist eigentlich sehr einfach. Wir altern deshalb, weil unsere Durchblutung ab dem 25. Lebensjahr langsam abnimmt ca. 1% pro Lebensjahr. Die Abnahme der ATP-­Bildung in der Zelle zeigt auch Veränderungen auf die inneren Organe, wie z.B. Niere, Herz und Leber die mit zunehmenden Alter schlechter arbeiten.
Entstehen mit zunehmendem Alter Erkran­kungen, müssen gerade die Entgiftungsor­gane Höchstleistungen vollbringen, weil jetzt noch zusätzliche Arbeit durch Medikamente, die verstoffwechselt und entgiftet werden müssen, auf sie zukommt. Obwohl diese Or­gane im Alter schwächer werden, müssen sie viel mehr Energieleistung vollbringen als in jungen Jahren. Die Aktivität des Immunsystems sinkt mit zunehmendem Alter. Die Wundheilung verzögert sich und es kann leichter zu Infek­tionen, Tumoren oder Autoimunerkrankun­gen kommen. Ab dem 30. Lebensjahr nimmt der Grundumsatz um zirka drei Prozent pro Lebensjahrzehnt ab. Durch längerfristigen Bewegungsmangel kann die Abnahme des Energieumsatzes jedoch deutlich höher sein. Die Insulinempfindlichkeit der Körperzellen, besonders der Muskelzellen, sinkt. Durch Veränderungen an den Rezeptoren der Zel­ len werden hormonelle Steuerungsvorgänge fehleranfällig.